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Adventwanderung in der "Wildeshauser Geest" am Samstag, dem 3. Dezember 2005

„Für die Ausrichtung des "Schäferstündchen" ist auch besonders gut das "Schafstallcafe" geeignet. Ein kleines Café in einem umgebauten Schafstall inmitten von Wiesen und Feldern. Es hat jeden Sonntag noch bis zum Volkstrauertag geöffnet. Hier gibt es Kaffee und stets selbstgebackenen Kuchen. (Soo lecker!) Gruppen sollten sich aber vorher anmelden, da der Platz begrenzt ist. Auch ein Frühstück mit vielen selbstgemachten Köstlichkeiten ist nach Absprache möglich. Ein Besuch lohnt sich auf jeden Fall! Die Telefonnummer für das Café erhalten Sie auch bei Frau Moje.

Wer sich per Auto mal dorthin auf den Weg machen möchte, der fährt die Autobahn A7 Richtung Osnabrück und fährt Wildeshausen/West ab. Auf der Bundesstraße Richtung Ahlhorn kommt nach einiger Zeit ein Hinweisschild (nicht sehr groß) zum Schafstallcafé. Und falls Sie sich verfahren sollten: die Gegend ist wunderschön und lädt überall zum Spazierengehen ein“.

Diesen Beitrag konnte man (auch heute noch im Internet!) vor drei Jahren in EPOCHE (Verlag Isbrecht-Bremen) lesen. Die Telefon-Nr des von Frau Hemme geführten Café ist natürlich kein Geheimnis; das „Schafstallcafé“ ist unter 04434-1381 zu erreichen. Das angesprochen Hinweisschild an der B213 wurde allerdings einigen Wanderern (übrigens auch dem Wanderführer) zum Verhängnis, war es doch seit November demontiert. Frau Hemme will im Spätherbst und im Winter keine Gäste in die Heide locken, wenn ihr Café geschlossen ist. Gruppen nimmt sie aber auch bei in dieser Zeit bei Anmeldung gerne auf. So auch die Tura- Wandergruppe mit ihren 28 Teilnehmern, die am Samstag vor dem 2.Advent ihre Abschlusswanderung in die Ahlhorner Heide durchführte. 

Vom Schafstallcafé aus führte der Wanderführer die froh gestimmten Wanderer / Innen in das Wald- und Heidegebiet südlich der Gemeinde Großenkneten. Der zunächst etwas holprige Weg führte die Gruppe zum „Kneter Sand“, wo in einem Waldstück einige Wochenendhäuschen stehen. Vor dem „Biohof Bakenhus“, einem Hof der nach den Richtlinien des Naturland-Verbandes ökologisch bewirtschaftet wird, liegt er doch mitten im sensiblen Wasserschutzgebiet des Wasserwerkes Großenkneten, traf man auf den Lehrpfad zum Grundwasserschutz. Der „Oldenburgisch Ostfriesische Wasser-Verband“ (OOWV) versorgt mit dem Wasserwerk fast eine Million Menschen der Region mit Trinkwasser. Die Wandergruppe wanderte nun über die Jackshöhe zum „Engelschen Moor“, einem Landschaftsschutzgebiet und an dort im Wald befindlichen Naturschutzgebiet mit Hügelgräbern vorbei in ostwärtiger Richtung. Das Gräberfeld Hespenbusch, ebenfalls unter Naturschutz stehend, wurde auf dieser Wanderung nicht mehr erreicht – das bleibt einer späteren Wandertour vorbehalten. Die hohen Abgastürme der Erdgasaufbereitungs- und Reinigungsanlage Großenkneten, die von der „ExxonMobilProduction“ betrieben wird, waren immer im Blickwinkel der Wandergruppe.

Nach einer kleinen Erfrischungspause stieß man auf den „Geestrandweg“, auf dem eine kleine Strecke weiter wanderte, bevor es einmal um die „Hageler Höhe“ herum zur Bauernschaft Hagel zurück ging, wo man kurz vor Einbrechen der Dunkelheit im Schafstallcafé ankam und die fleißige Wirtsfrau mit ihrem Mann bereits den Kaffeetisch eingedeckt und den Schafstall ordentlich vorgewärmt hatte.

Der hausgemachte Blechkuchen und die Sahnetorte schmeckten vorzüglich, Kaffee wurde ständig nachgereicht. Die Wandergruppe war unter sich, so konnte der Wanderführer die fleißigsten Wanderfreunde mit einer Urkunde auszeichnen und mit einem Schokoladenweihnachtsmann belohnen. Jeder Teilnehmer erhielt einen kleinen Weihnachtsmann und Fotoabzüge von Bilder bisheriger Wanderungen. Die Gruppe dankte Christel Rump als Co-Wanderführerin mit einem Blumenstrauß und Wanderführer Peter Lederle mit einem wertvollen Gutschein.

Das Wanderprogramm des ersten Halbjahres 2006 wurde ausgeteilt und kurz vorgestellt; die Anmeldung und Teilnahme an einer erstmalig in Angriff genommenen Wanderwoche (September 2006 in Brauneberg an der Mosel) nahm breiten Diskussionsraum ein. Die begrenzte Teilnehmerzahl zwingt zu einer nachvollziehbaren Zusage, die an die bisherige Teilnahme an den Wanderungen gekoppelt wird. So fand die abschließende Präsentation der Teilnahmestatistik grosses Interesse, wie auch der Kurzüberblick über die ersten Wanderjahre in Wort und Bild gut ankam. Mit einem gemeinsam gesungenen Weihnachtslied endete die Wandernachmittag und das erfolgreiche Wanderjahr 2005 der „Wandergruppe Tura76 – TCO-Oldenburg-Süd“.

Alle freuen sich schon wieder auf die erste Wanderung im Neuen Jahr, die am Samstag dem 14.Januar 2006 nach Kirchhatten und in die nördlichen Bauernschaften (Vor dem Wehe) von Neerstedt führen wird.

Bild Manfred Mertineit

Bericht: Peter Lederle