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Halbtagswanderung Wildeshausen – Wiekau-Spascher Sand von Tura76 am 10. Januar 2009  

Vorweg – es war eine Supereröffnungswanderung, zu der sich am Samstag, den 10. Januar 2009 die Tura-Wandergruppe mit 41 Wanderfreunden und einem Hund auf die 13 Km lange Eröffnungstour in der „Wildeshauser Geest“ machte. Zum Vergleich: ein Jahr zuvor waren es bei nasskaltem, regnerischem Wetter nur 17 Wanderfreunde, die sich zur Wanderung im „Tüdick“ trafen.

Die Stimmung war bei allen Wanderfreunden hervorragend, war es doch der mit Abstand wettermäßig beste Wintertag der vergangenen Wochen. Hoch „Angelika“ zeichnete dafür verantwortlich. Kein Wunder, dass sich dann alle, die gesund und munter waren, auf die erste Wanderung im Neuen Jahr freuten.

Nach halbstündiger Anfahrt durch die sonnenbeschienene „Wildeshauser Geest“ über Sannum, Huntlosen, Moorbeck zum Ausgangspunkt der Wanderung, dem Golfplatz „Wildeshauser Geest“ bei Wildeshausen-Glane zog die vielköpfige Truppe in das Wochenendgebiet „Wiekau“, auf dem hochgelegenen Ufer des Urstromtal der Hunte. Nach dem dunklen Tannenwald öffnete sich die Huntelandschaft mit der ruhig dahinmäandernden Hunte, deren Verlauf man bis zur Unterführung der Autobahn A1 folgte.

Über die offene Ackerfläche im Norden Wildeshausens, die Alexanderkirche bereits im Sichtfeld, stieß die Gruppe auf die Einfahrt zur außer Betrieb genommenen ehemaligen „Wittekindkaserne“ an der Glaner Straße. Die Kaserne, die sich seit knapp einem Jahr im Besitz der „Privatschule Gut Spascher Sand“ befindet, wurde umrundet, ehe man auf den „Pickerweg“, einen Klassiker der norddeutschen Weitwanderwege, stieß. Dieser ca 100 km lange Wanderweg führt von Wildeshausen durch das Südoldenburger Münsterland nach Osnabrück. Soweit wollte die Wandergruppe natürlich nicht wandern, daher verließ man später diesen Weg durch den „Spascher Sand“ und machte auf einem nördlich gelegenen lokalen Wanderweg (Nr. 6) eine 180 Grad-Wende. Diesem Wanderweg folgte man bis zum Gelände der Privatschule, wo der Wanderführer nochmals eine Erläuterung zu Geschichte und Pädagogischer Zielsetzung von Ausbildung und Erziehung in dieser Schule gab, die Lernen in Anlehnung an die Montessori-Pädagogik zu einer positiven und das spätere Leben der Kinder prägenden Erfahrung machen will.

Ausgiebige Pause(n) wurden bei dieser Winterwanderung nicht gemacht, man wollte nicht auskühlen. Es war also nicht verwunderlich, dass man auf dem Rückweg von der Schule zum Golfplatz etwas anzog, zumal die große Gruppe auf dem Fuß- und Radweg längs der lauten „Glaner Straße“ über die Autobahn hinweg die Natur vermisste.

„Pünktlich wie die Maurer“ erreichten die müden, aber zufriedenen Wanderer das kleine gemütliche Clubhaus, in dem die freundliche Wirtin –per Handy- über die doppelt so große Anzahl Kaffeetrinker als angemeldet informiert war und flexibel Kaffee kannenweiße vorbereitet hatte. Die Kuchenauswahl bot jedem Kaffeegast etwas nach seinem Geschmack. Es war etwas eng, dafür aber warm und richtig gemütlich; dazu trug auch der von der Wirtin ausgeschenkte „Schluck“ bei. Welch angenehme Überraschung! – Das hatten die Wandersleut´ bislang noch nicht kennen gelernt. 

Der Vollmond beleuchtete bei der Rückfahrt nach Oldenburg die Fahrstrecke und die Wanderer waren bei guten Strassenverhältnissen in ihren beheizten Pkw nach halbstündiger Fahrt am mittäglichen Startplatz zufrieden aber müde angelangt. Ein guter Start ins neue Wanderjahr – wie alle fanden.

                                                                                                                                    Bericht:         Peter Lederle
                                                                                                                                           Bilder:     Manfred Mertineit