Peters Wanderseite
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| März 2008 Halbtagswanderung Bremen-Huchting "Park links der Weser" am Samstag, 1.März 2008Orkan! Sturmtief „Emma“ so gefährlich wie „Kyrill“Schwere
Stürme und Gewitter mit Orkanböen – der Samstagsspaziergang kann zum
lebensgefährlichen Abenteuer werden. Selbst „Wetten dass“ verlegt
vorsichtshalber die Stadtwette. Bei Windgeschwindigkeiten bis zu 135 Kilometern
pro Stunde drohen Dachziegel und andere Gegenstände umherzufliegen, warnte der
Deutsche Wetterdienst (DWD) am Freitag. Die Feuerwehr rief dazu auf, während
der Unwetter am Samstag und Sonntag die Wohnung nicht zu verlassen. „Instabile
Bäume und herabfallende Äste gefährden Sie auch in den Stunden danach“,
erklärten die Experten.
Kein Wunder dass bei der Wanderführerfamilie das Telefon am Samstag ständig
klingelte und nachgefragt wurde, ob die Wanderung denn stattfinde. Die Antwort
war dieselbe, die der Wanderführer am Vortag schon Turnfreunden gegeben hatte:
selbstverständlich wird die Wanderung durchgezogen, die Wanderstrecke ist vorm
Sturm her keine Bedrohung, da die Landschaft ziemlich offen ist. Dass es
einzelne Regenschauer geben könne, schloss er nicht aus. So
standen dann doch 16 dick eingemummelte Wanderenthusiasten an der Turahalle und
zwei hatten sich schon für den Zustieg in Delmenhorst angemeldet und standen
auch auf dem Parkplatz neben dem Stadthotel an der Graftanlage.
Der Wanderführer versprach den Wanderfreunden, dass sie den Wandertag wohl
nicht vergessen würden und am Abend stolz auf sich sein könnten.
Vorweggenommen, so war es denn auch gekommen, denn der Regen hatte schnurstracks
aufgehört, als die Wandergruppe an der Bremer Landesgrenze „Varrelgraben“
dem Bus entstieg und die 12 Km-Wanderstrecke unter die Füße nahm.
Mit
der Verlegung der Ochtum Ende der achtziger Jahre erhielt die Flusslandschaft
neue Attraktivität. Die Ochtum mäandert in Kurven durch die Wiesen, lässt
Platz für Totarme und Stillgewässer, Lebensraum für Tiere und Pflanzen.
Wasser prägt in Form von Teichen und Tümpeln die Marschenlandschaft. Im
Südteil des Parks wird weiterhin Weidewirtschaft mit Kühen und Pferden
betrieben. Nach
knapp zweistündiger Wanderung wurde Das Kaffeelokal, Man
war sich wie immer einig, es hatte sich doch gelohnt –trotz
Schlechtwettervorhersage und Warnung vor „Emma“- die Wandertour mit zu
machen. Bericht:
Peter Lederle
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