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Februar 09

Februar / März 2009

Bericht über die Halbtagswanderung „Haarenniederung“ Tura76 am 28. Februar 2009

Die Wetterprognose für diesen Wandertag (Märzwanderung) lautete 10 Tage zuvor:

     
          „Vormittags Nebel, Nieselregen; nachmittags Aufheiterungen, trocken; ca.6°C“
Diese Prognose stimmte beinahe zu 100% und darauf hatte sich der Wanderführer auch verlassen, als er am Morgen des 28.Februar bei Nieselregen die Brötchen vom Bäcker holte.
Am späten Vormittag wurde es immer heller und freundlicher – man freute sich allgemein auf die Wanderung im Westen von Oldenburg, an der Grenze zum Ammerland.
  
25 Wanderfreunde standen -wie in der Ausschreibung aufgeführt - an der Haltestelle NETTO-Markt in Osternburg, ein Wanderfreund saß bereits im Linienbus und zwei weitere stießen an der Umsteigehaltestelle „Pulverturm B“ dazu, um gemeinsam zum Ausgangspunkt der Wanderung, der Schule in Petersfehn zu fahren.

Die Vielfalt und der kleinräumige Wechsel von typischen Elementen eines Bäkentals wie Intensivgrünland, Feuchtwiesen ………, Fließ- und Stillgewässer mit ihrer Ufervegetation prägen hier die Schönheit und Eigenart des Landschaftsbildes. Gemeinsam mit den gliedernden Gehölzstreifen, Wallhecken und kleinen Waldparzellen sowie den Waldrandbereichen ergibt sich hier ein abwechslungsreiches schönes Bild der Landschaft. Die Laubwaldflächen des Woldes, die das östliche Niederungsgebiet und damit das Landschaftsschutzgebiet begrenzen wirken durch ihren strukturreichen Waldrand auf das Landschaftsschutzgebiet ein. ….. Von besonderer Bedeutung in diesem Gebiet ist das Gewässersystem der Haaren, Putthaaren, Ofener Bäke und der übrigen Wasserzüge mit ihren Bäkentälern. Sie sind einzigartig in ihrer Ausprägung und ihrer Lage am Rand einer Hochmoorlandschaft. Die Standorte sind zum Teil durch hohe Grundwasserstände und durch Stauwasser beeinflusst. Jährliche Überschwemmungen im Unterlauf der Ofener Bäke und Haaren prägen in den Spätherbst- und Wintermonaten die landwirtschaftlichen Nutzflächen und damit die Qualität als Feuchtgebiet für Flora und Fauna.

(aus der Verordnung vom 03.12.1997 über das Landschaftsschutzgebiet „Bäkental der Haaren, Putthaaren und Ofener Bäke“ in der Gemeinde Bad Zwischenahn, Landkreis Ammerland)  

Der Wanderführer wies die Wandergruppe anhand einer Wandertafel in Strecke und Organisation der bevorstehenden 12 Km Wanderung ein. Zunächst führte diese Streckenwanderung durch das Kerngebiet des LSG „Haarenniederung“ über den „Schulpadd“ zur Woldlinie und in den „Wold“ bis zur Bahnlinie Oldenburg-Leer/Ostfr., die überquert werden musste, um anschließend auf dem „Försterweg“ und der Bloherfelder Landstraße unter der Autobahnbrücke hindurch zum  „Bloher Pad“ zu gelangen.

Am Rast- und Wanderparkplatz am Bahnübergang wurde noch eine kurze Pause eingelegt und die Gelegenheit genutzt, einer aktiven Wanderin die im Wanderjahr 2008 einen „Bestplatz“ erlangt hatte, die verspätete Ehrung in Form eines Schokoladenhasen zukommen zu lassen Der Wanderführer nutzte die Pause auch dazu, einen kurzen Abriss zu geben in Entstehung und Entwicklung der vor über 150 Jahren gegründeten „Irrenanstalt zu Wehnen“ über eine „Heil- und Pflegeanstalt“, zum „Niedersächsischen Landeskrankenhaus Wehnen“ und schließlich zur „Carl-Jaspers-Klinik“ mit derzeit 525 Betten und vernetzten teilstationären und ambulanten Angeboten.

Das Klinikgelände wurde nach der Kaffeerast im neueröffneten „Caféhaus Kösterhof“ in Ofen durchwandert, ehe es über die Wohnsiedlung Brokhausen und den „Peerdebrok“ am Südzaun des Flugplatzgeländes entlang zur Bushaltestelle „Glatzer Straße“ (Rauhehorst) ging, wo man nach kurzer Wartezeit mit dem Linienbus –diesmal ohne umsteigen!- nach Osternburg zurückfuhr.

Der Wanderführer schaute nur in zufrieden Gesichter; das Wetter spielte gut mit, Kaffee & Kuchen und Service waren ausgezeichnet und das Wandergebiet im Stadtwesten war auch den wenigsten Osternbürger und Kreyenbrücker Wanderern bekannt. Ein rundum gelungener Wandertag fand sein Ende.

Bericht:          Peter Lederle
Bild:        Manfred Mertineit