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Märzwanderung
"Wildeshauser Geest- Flachsbäke" am Samstag, dem 12. März 2005
„Im Märzen der Bauer die Rösslein einspannt....“
Nach
diesem Lied war den 21 hartgesottenen Tura- WanderInnen nicht zumute, als bei
vormittäglichen Regen- und Schneeschauern und entsprechender Wettervorhersage für
den Nachmittag nach Wildeshausen aufgebrochen wurde, um die „Vorfrühlingswanderung“
in der Wildeshauser Geest anzutreten.
Bei
zunächst trockenem Wetter und einigen Sonnenstrahlen wanderte die Gruppe vom
“Gut Altona“ an den nordostwärtigen Ortsrand Wildeshausens an Vossberg
vorbei in das Tal der Flachsbäke, vorbei an der ehemaligen Reitschule und dem
Rennplatz und immer auf dem gut markierten regionalen Wanderweg Nr.4, der sich
an der Bäke, die richtig Wasser führte, in nördliche Richtung schlängelte.
Auf der Westseite konnte man schon die großen Gebäude der ehemaligen
Lungenheilstätte (1908-1975) durch den lichten Wald hindurchscheinen sehen. Auf
dem Hauptwanderweg durch das „Hölscher Holz“ ging es an der Försterei
vorbei, bevor in einer Spitzkehre der Rückweg auf der gegenüberliegenden
Talseite angetreten wurde.
Auf
dem Rückweg durch den Kieferwald gab der Wanderführer einige Erklärungen zur
heutigen Nutzung der ehemaligen Lungenheilstätte. In dem großzügigen
„Waldpark“ haben nach 1975 in 10 Gebäuden über 400 behinderte Menschen
ihre Heimat und Beschäftigung gefunden. Träger ist das „Diakonische Werk
Himmelsthür-Wildeshausen“.
Nachdem das anfänglich ordentliche Wetter umschlug, kürzte der Wanderführer
die Wanderung ab. Es ging nicht mehr wie vorgesehen in die Welgenmarsch und über
die Melkerbrücke zum Burgberg Wildeshausen, sondern schnurstracks am jüdischen
Friedhof vorbei auf den „Senioren-Wanderweg“ an der Hunte und längs der
Bahnlinie zum Ausgangspunkt der Wanderung, zur Einkehr im Hotel-Restaurant
„Gut Altona“, wo die Kaffeetafel bestellt war.
Alle waren gut zufrieden, war man doch wieder einige Stunden an der Luft und
hatte ein für die meisten unbekanntes Wandergebiet der Wildeshauser Geest
erwandert.
Gut
gestärkt und gewärmt ging es auf die Heimfahrt nach Oldenburg.
Bild
: Hans-Otto Rump, Tura- Wanderer
vor dem Hotel-Restaurant „Gut Altona“
Bericht: Peter Lederle |