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Oktober 06


Halbtagswanderung Rastede – Hankhausen - Schlosspark von Tura76 am 4. November 2006

 „Die Umgebung Rastedes im Süden und Westen ist einförmig. Die weiteren Spaziergänge richten sich gewöhnlich nach Norden und Osten, wo die hohe Geest ziemlich steil zum Moor abfällt. An diesem Abhange liegen eine Rehe von Gütern, Loy, das ursprünglich als Witwensitz von ihm abgezweigte Neuloy, Barghorn und Hahn, und das wellige, höchst anmutige Terrain gehört zu den schönsten Partien im Freistaate.“
(Zitat aus „Oldenburger Spaziergänge und Ausflüge“, Stalling-Verlag, 1924, Seite 142)

 In dieser Umgebung wanderten die 26 Wanderfreunde am 4.November 2006. Mit Pkw erreichten die Wanderer das Start- und Endziel dieser herbstlichen 12-Km Wanderung, den „Dorfkrug“ in Hankhausen, am Loyer Weg zwischen Rastede und Loy. Hier traf man auf die vorher bereits angekommene Pkw-Besatzung, die auf den Wanderführer und die aus Oldenburg anfahrenden Mitwanderer warteten. Diesmal war bereits bei der Anfahrt eine Hürde eingebaut; die „Buchenallee“ über welche man normalerweise zum Gasthof fährt, war wegen einer Tiefbaumaßnahme gesperrt. Es hatten aber doch alle Autobesatzungen den Weg gefunden.

Nach Begrüßung und Einweisung in die Wegeführung ging man gleich zügig (es war doch nasskalt – aber überwiegend trocken)zunächst entlang der Hülsbäke auf dem Loyer Kirchweg durch den Ellernbusch in Richtung Loy. Noch war man auf der Geest, die man in Richtung Barghorn und Barghorner Moor allmählich verließ. Auf der Straße „Am Langenberg“ passierte man zwei Fischteiche und bog auf den Sandweg „An den Wellen“ ein. Auf der „Ringstrasse“ erreichte man das „Geestrandtief“, welches die scharfe Abgrenzung von Hankhauser und Barghorner Moor zur Rasteder Geest markiert und diese Moore entwässert. Am Rande der Geest waren in vorgeschichtlicher Zeit diese ausgedehnten Moore entstanden. Auf einer Schau- und Informationstafel am Straßenrand wurde die geologische Entwicklung und Lage dargestellt.

Einweisung in die GeestrandlanschaftDas Wetter war nicht danach, lange Stehpausen einzulegen; man wollte warm bleiben – und so kam man recht zügig weiter, um das Geestrandtief in westlicher Richtung wieder zu verlassen und auf die Geest „zu steigen“. Durch den Eichenbruch und einen schönen Laubwald kam man an einer stillgelegten ehemaligen Ziegelei vorbei auf die Parkstraße, der man ein Stück folgte. Auf einem abbiegenden Feldweg –und nun wurde es kurze Zeit ungemütlich- erreichte man die Heimvolkshochschule Hankhausen, bei der die Wanderer in den schützenden Schlosspark einbogen. Der Wanderweg führte nun durch den herbstlich gefärbten Schlosspark zum „Ellern Teich“. Hier kürzte der Wanderführer ab und führte die Wandergruppe auf dem „Wolfsschluchtweg“ direkt in Richtung Hankhausen, wo im „Dorfkrug“ die Kaffeetafel mit Riesenstücken „Apfelkuchen“ und Sahne auf die müden, aber zufriedenen Wanderer wartete.

Nach der erholsamen Kaffeerast mit Unterlagenausgabe und einem Überblick über die Dezemberwanderung und das erste Wanderhalbjahr 2007 konnten man in der beginnenden Dämmerung nach Oldenburg zurück fahren.

Bei dieser Wanderung hatte die Wandergruppe –wie vom Wanderführer versprochen- den Schlosspark und den Loyer Kirchweg bei Helligkeit durchwandern können; eineinhalb Jahre zuvor kam die Gruppe bei Dunkelheit und sehr gehetzt aus Richtung Loy im Schlosspark an, weil man damals noch den Linienbus zur Rückfahrt erreichen musste.

Bericht:     Peter Lederle
                               
Bild: Manfred Mertineit