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Oktober 09

November 2009

Halbtagswanderung am 7. November 2009

                             “Wildeshauser/Delmenhorster Geest - Hude-Reiherholz"

6 Jahre sind vergangen, seit der ersten Wanderung der damals neuen Wandergruppe (dritte Wandertour mit 27 Wanderfreunden) von Tura76 auf Huder Gebiet.
    In diesem Jahr waren wiederum 30 (!) Wanderfreunde bei anfänglich ungemütlicher, feuchter, herbstlicher Witterung von der Ausflugsgaststätte „Tòn drögen Schinken“ am Huder Reiherholz zur 13 km-Wanderung gestartet. Zunächst ging es auf teilweise matschigen Wegen durch das Reiherholz und über den „Linteler Kirchweg“ in Richtung Huder Kloster. An der „St. Elisabeth-Kirche“ (ehemalige Torkapelle) gab der Wanderführer eine erste kurze Einweisung in die Anfänge des Zisterzienser Klosters, welches 1232, in Nachfolge des zuvor von Zisterziensern aufgegebenen Kloster in Bergedorf gegründet wurde. Leider war die Kirche am Wandertag geschlossen; man hätte zu gerne dem wertvollen in den Jahren 1305 bis 1310 geschnitzten, restaurierten Altar, welcher als einer der ältesten und bedeutendsten Bildwerke Deutschlands gilt, einen Besuch abgestattet. Der Altar war nämlich in diesem Jahr 2009, in dem die „Klostergemeinde Hude“ das 777-jährige Bestehen des Kloster feiert(e), durch die Werkstatt für Denkmalpflege des Landes Niedersachsen in Hannover aufwendig restauriert worden; die Altarbilder erstrahlen wieder in ihrer ursprünglichen mittelalterlichen Vielfarbigkeit.
    Mit einem kleinen Rundgang durch das Gelände der Klosterruine und zur Wassermühle am Huder Bach, der von von Kimmer Bäke und Brookbäke gebildet wird, setzte man die Wanderung auf dem „Oldenburger Wanderweg“ fort. Das „Skulpturenufer“ des Künstler Wolf E. Schultz war für die Wandergruppe die passende Gelegenheit eine kleine Trinkpause einzulegen und die hier aufgestellten 37 große Skulpturen aus Holz, Stahl, Stein und anderen Materialien des freischaffenden Bildhauer zu betrachten.
    Über „Hohelucht“, „Hohe Sühne“ stieß man auf den (Am) Postweg, den man beim Reiterhof Hude in westliche Richtung verließ, um zum Huder Golfplatz zu gelangen. Das Clubhaus wurde bei dieser Wanderung nur der Toilette wegen aufgesucht; sechs Jahre zuvor (und einige Jahre danach wieder) kehrte die Wandergruppe dort zu Kaffee ein. Über den Lehmweg, der gleichzeitig wieder Bestandteil des „Huder Planetenpfades“ ist, erreichte die Wandergruppe den Südteil des Reiherholz; im Zickezack ging es vorbei an kleinen Tümpeln und auf schönen mit Herbstlaub ausgelegten Wegen zu Bahnlinie Oldenburg-Bremen, die über die alte Fußgängerholzbrücke in den Nordteil des Reiherholz führt.
    Nun war es nur noch ein kurzes Wegstück, um das Ausflugslokal zu erreichen, in dem die Kaffeetafel bereits herbstlich geschmückt auf die müden aber zufriedenen Wanderer wartete. Der Wanderführer wurde wieder einmal mehr gelobt für das gute Wanderwetter; schließlich brauchte kein Schirm aufgespannt zu werden und die verschmutzten Schuhe lassen sich ja problemlos putzen.
 

Bericht und Bild:       Peter Lederle