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März 10


April 2010

Abendwanderung Sandkrug - Osternburg von Tura76 am 3. April 2010

   
Osterfeuer bei Tura76 - Sportplatz am Niedersachsendamm   

NWZ 6.April 2010 „Über die Feiertage brannten in der Stadt nur die Osterfeuer – und nicht mal die so richtig. „Beim Dauerregen sind die nicht so richtig in die Gänge gekommen“, sagte ein Polizeisprecher. In Bornhorst sei das Feuer auf Montagabend verschoben worden.
Das Vergnügen war flächendeckend durch die Witterung eingeschränkt. Viele gingen nach dem ersten Guss. Bei Tura am Niedersachsendamm waren etliche Besucher gleich gut beschirmt erschienen.“
 

            Die Tura-Wandergruppe verschob die Abendwanderung nicht, schließlich glaubten ja alle dass bei dem guten Draht des Wanderführers zum Wettergott die Wanderer eine gewohnt schöne, zwar kalte- aber trockene- Wanderung zum Osterfeuer der Tura-Fußballer erleben würden.
           
„Pustekuchen“ – der Anfang war zwar gut, als sich die 21 Wanderfreunde am Bahnhof Sandkrug aufmachten, um am Bahndamm entlang stadteinwärts den Südeingang zum Standortübungsplatzes Bümmerstede zu erreichen. Diese erste Etappe war allen gut bekannt, aber der Weg durch den Übungsplatz zum Nordzugang war kaum einer gegangen. Es wurde an diesem Ostersamstag natürlich auch nicht geübt oder (mit Übungsmunition) geschossen.
           
In „Klein-Bümmerstede“ überquerte man den Sprungweg, um dann auf Stadtoldenburger Gebiet, an „Caritasstift St.Josef“ und „St.Josef-Kirche“ vorbei, auf dem „Brokforster Weg“ und dem Rad- und Gehweg am Westrand des Städtischen Friedhof in Kreyenbrück Osternburg entgegen zu gehen.
    
Beim Verlassen des Standortübungsplatzes setzte ein längerer Regenguss ein, der einige veranlasste, die Nässeschutzhose überzuziehen. Die Schirme waren schon länger draußen; die Hände waren nasskalt und alle machten einen verfrorenen Eindruck. Kein Wunder, dass die ersten Kreyenbrücker vor dem Erreichen des Osternburger Kanal und später auf der Höhe der städtischen Kliniken die Wandergruppe verließen, um schleunigst nach hause zu gehen. Die Osterfeuer in der weiteren Umgebung konnte man teilweise schon erahnen, in ersten Telefongesprächen mit Besuchern des Tura-Osterfeuer kam schon die Vorwarnung, dass es mit dem Feueranzünden leichte Schwierigkeiten gab. Das schönste „Osterfeuer“ war aber der Anblick der glutrot untergehenden Abendsonne; es wurde gerätselt ob es nicht doch ein Osterfeuer sein könne. Trotz eines weiteren Regenschauers ließen es sich die Unentwegten nicht nehmen, ein paar Wanderlieder anzustimmen.
    
So erreichte die „dezimierte“ Wandergruppe das Osterfeuer, das aber wirklich lichterloh und wärmespendend brannte. Bratwurst und Brezeln schmeckten vorzüglich; das frisch gezapfte Bier schmeckte auch gut – allein man war durchfroren und nass, so dass es keinem zu verdenken war, wenn er sich in der nassen Wanderkleidung nicht mehr wohl fühlte und schnell nach hause wollte.
    
„Cheforganisator“ des Osterfeuers, Ralf Taddicken, glaubte, dass die Wanderung wohl gar nicht erst stattfinden würde. Eine „Gastwanderin“ befürchtete an der Bushaltestelle sogar, dass sie wohl neben dem Wanderführer die einzige Wanderin wäre.
    Da kannte sie die Turaner Wanderer aber noch nicht; die lassen sich vom Wetter ihre Tour doch nicht vermasseln – aber Sandkrug muss es nicht so schnell wieder sein!
„Schau´n mer mal“ was uns der 1.Mai in Edewecht und umzu so beschert!

Bericht:         Peter Lederle
Bild:      Manfred Mertineit