Peters Wanderseite
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| März 2010 Halbtagswanderung "Großenkneten-Döhlen-Großes Moor" in der Wildeshauser Geest
Ursprünglich war an diesem Samstag eine Wanderung im „Wunderburger
Moor“ geplant; aufgrund der schlechten Wegeverhältnisse hatte der Wanderführer
aber schon früh umdisponiert. Das hügelige Wandergebiet zwischen „Großenkneten“
und der Bauernschaft „Döhlen“ in der Wildeshauser Geest mit bis zu 20 m Höhenunterschied
und den trockenen Sandböden schien ihm für dieses Jahr die bessere
Wandergegend. Dass aber nach längerem nächtlichen Schneefall und einsetzender
Kälte daraus nochmals eine richtige Winterwanderung bei Sonnenschein und blauem
Himmel durch die weiße Pracht wurde, war nicht vorherzusehen und schon gar
nicht geplant. Es
war jedenfalls ein wunderschöner Tag, an dem sich die 24 Wanderfreunde vom
Waldparkplatz an der Bahnunterführung nördlich von Großenkneten auf den Weg
machten. Der führte vorbei an dem großen, modernen Putenaufzuchtstall mit
„Wintergartenveranda“ und danach in den Ortskern der Gemeinde. Die Wanderer
waren angenehm überrascht von den gepflegten Anlagen im Bereich der Kirche.
Nach diesem Rundgang verließ die Wandergruppe den Ort und wanderte über die
„Hollenhöhe“ in Richtung „Großes Moor“ - „Huntloser Moor“. Aufgrund
der abwechslungsreichen Hügellandschaft boten sich immer wieder eindrucksvolle
Rundblicke auf die weiß gedeckte, sonnenbeschienene Landschaft. Am
Horizont waren die hohen Schlote der Erdgasanlage und sich ständig drehende
Windräder, im Osten das tiefer gelegene Urstromtal der Hunte zu sehen. Von der
37 m über NN gelegenen „Hollenhöhe“ ging es „bergabwärts“ in Richtung
Döhlen. Hier waren die ersten Tiere im Rotwildgehege zu sehen, die der Besitzer
von „Kuhlmann`s Hof“ im „Kleinen Moor“ hegt und pflegt. Im
„Hofladen“ werden die selbst hergestellten landwirtschaftlichen Produkte des
Hofes verkauft; dazu gehören natürlich auch Fleisch und Wurstwaren des eigenen
Wildes. Die
Wanderer waren auf dem Hof zur „Kaffeetafel“ angemeldet; Die selbst
gebackenen Torten und verschiedenen Blechkuchen schmeckten den Wanderern
ausgezeichnet, das Ausruhen im warmen, gemütlichen Hofkaffee tat gut und man
wusste, dass es nur noch 3 km waren, die es zum Parkplatz zurück zu legen galt.
Einige deckten sich vor dem Abmarsch mit Schinken und Wurst ein. Beim Aufbrechen
vom Hof stieb die Rotwildherde an den Wanderern vorbei; wahrscheinlich
erwarteten die Tiere die abendliche Fütterung. Am
„Rastplatz Fillerkuhle“ mit Schutzhütte an der Achternstrasse sangen die
Wanderer das obige „Abschiedslied vom Winter“, bevor man zügig zum
Ausgangspunkt der Wanderung zurück ging. Eigentlich hatten ja alle die Nase von
Winter, Schnee, Eis und Kälte gestrichen voll – aber schön war er dann doch
noch mal, der letzte Wandertag im Winter 2010. In
der Abendsonne fuhren die Wanderfreunde durch die weiße Wildeshauser Geest nach
Oldenburg zurück und freuen sich nun um so mehr auf die erste Frühlingswanderung im
April. Bericht:
Peter Lederle |