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Juli 09

1. Inselwanderung mit dem Tennisclub Oldenburg-Süd (TCO-Süd) am Samstag, 1.August 2009

Tagestour mit Bus & Schiff zur Insel Langeoog mit Wanderung (en) 

    Nachdem der TCO im Sommer 2008 eine Wattwanderung zur Insel Wangerooge durchführte, bei der ein Gutteil Tura-Wanderer als Gäste teilnahm, hatte Joachim Repler vom TCO eine Sommertour zur Insel Langeoog vorbereitet und organisiert.  An dieser Fahrt nahmen 28 Wanderfreunde der Wandergruppe (von denen etliche auch TCO-Mitglieder sind) mit ihrem Wanderführer teil. Der Bericht ist  hier herunter zu laden und einzusehen. 

 

2. Halbtagswanderung von Tura76 am Samstag, 29.August 2009 (Heide-Wanderung)

Ein Schwedenhappen:
“Ein bisschen an Schweden und seine Schärenlandschaft werden Sie erinnert, wenn Sie
durch das Erholungsgebiet ´Thülsfelder Talsperre" wandern. Wälder und Felder, Flüsse und  Heideflächen -    von Heidschnucken „gepflegt“ - wechseln hier in rascher Folge. Mittendrin liegt  die Talsperre, die 1927 für drei Millionen Goldmark gebaut wurde und sich mit ihren seichten Buchten  und kleinen Bergvorsprüngen so schwedisch gibt. Am schilfigen Westufer  können Sie Vögel beobachten, während auf der gegenüberliegenden Seite Angler und Wasserfreunde ihr Revier haben. Nur hier kann man baden. Dafür gibt es aber gleich mehrere Badestellen mit Sandstrand.“

  
4 ½ Jahre nach der ersten (Winter-) Wanderung um die Thülsfelder Talsperre trafen sich am Samstag, dem 29. August 2009 – nach Rückkehr aus dem Sommerurlaub- wieder 26 erwartungsfrohe Wanderer/innen auf dem Wanderparkplatz am Süden der Talsperre, um bei nun spätsommerlichen Temperaturen den allmählich wieder aufgestauten Stausee zu umrunden.
    Der Stausee und das bereits seit 1938 unter Naturschutz stehende Gebiet liegt inmitten einer abwechslungsreichen, leicht hügeligen und bewaldeten Geestlandschaft in der Talaue der Soeste. In den Jahren 1924 bis 1927 wurde sie im Rahmen von Notstandsarbeiten gebaut und gehört sie zu den ältesten Anlagen ihrer Art in Niedersachsen. Die Talsperre und das Schutzgebiet dienen heute nach wie vor mehreren Aufgaben:

- dem Hochwasserschutz des Flusstales unterhalb der Sperre,
- der Niedrigwasseraufhöhung des Soeste-Flusses,
- der Speisung des Küstenkanals,
- der Fischerei und – in den 60er Jahren neu hinzugekommen
- der Erholung der Menschen und
- dem Tourismus als wichtigem Wirtschaftsbetrieb der Region

Der Wanderweg führte zunächst durch einen hügeligen Waldabschnitt zur Brücke „Dreibrücken“. Hier wurde im südlichen Teil der Talsperre die Soeste überquert, die von Emstek durch Cloppenburg in die Talsperre und dann weiter über Barßel in das Leda/Jümme-Flussgebiet fließt. Dann ging es am Westufer auf gut beschilderten Wanderwegen mit Schautafeln in die Flachwasserzonen sowie die ausgedehnten Heide- und Sandtrockenflächen. Eine leicht hügelige und bewaldete Landschaft schloss sich an. Es waren anfangs nur einige wenige Radfahrer unterwegs, am frühen Nachmittag hatten doch einige Gewitterregen den Drang in die Natur gebremst. Auch die Wanderer mussten die Schirme und Regenumhänge aus den Rucksäcken holen, um sich vor dem gleich einsetzenden Regenguss zu schützen. Das blieb aber der einzige während des ganzen Nachmittags.
    An einigen Schaukästen und Informationstafeln vorbei ging es ins Lagunengebiet. Eine lange schmale Holzbrücke wurde überquert, bevor am Schafstall vorbei der Deichweg wieder erreicht wurde. In diesem Heidegebieten weiden im Sommer Schafe. Leider ließen sich an diesem Samstag keine blicken, obwohl es in der noch blühenden Heide eigentlich genug zu verbeißen gab.
    Dafür nutzte die sangesfreudige Wandergruppe die kleine Pause auf einem der schönen Rastplätze um das Jägerlied „Im Wald und auf der Heide…“ anzustimmen. Nach den 6 Strophen (!) mit vielen Refrains, hatte auch der letzte Wanderer sein Vesperbrot verzehrt, so dass bei immer schönerem Wetter und einsetzendem Sonnenschein der Weg zum im Jahre 2003 neu erbauten Auslaufbauwerk im Norden der Talsperre weiter beschritten wurde.
    Im Bereich des Auslaufbauwerkes konnte man die noch nicht abgeschlossene Baustelle genauer ansehen. Danach ging es auf dem Deichweg, immer auf die Seefläche oder die Freizeiteinrichtungen hinter dem Deich schauend, zum „Strandhotel Dittrich“, wo die Kaffeetafel bestellt war.
    Gut gestärkt und zufrieden folgte man dem Wanderweg durch einen hügeligen Waldabschnitt zum Ausgangspunkt, dem Wanderparkplatz südlich der „Dreibrücken“.
    Bei schönstem Wetter verabschiedeten sich die Wanderfreunde, um nach gut halbstündiger Autofahrt über Garrel, Nikolausdorf und Wardenburg die Heimatstandorte wieder zu erreichen.

                                                                                                         Bild:       Manfred Mertineit
                                                                                                                                                                                                                            Bericht:  Peter Lederle