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November 09

Dezember 2009

"Jahresabschlusswanderung 2009" im Stadtsüden 
Osternburg - Kreyenbrück  - Eversten

Die Wandergruppe sollte bei der Jahreabschlusswanderung auf Stadtoldenburger Gebiet die schönen und neuen Ecken Osternburgs, Kreyenbrücks und von Eversten kennen lernen. Bei kühlem, trockenem winterlichem Wetter führte der Wanderführer die 26 Wanderer auf einer heimatgeschichtlichen Rundwanderung durch die südlichen Stadtteile mit ihren neuen Wohnvierteln

Die Wanderfreunde begannen ihre 12 Km-Wanderung an der Tura-Halle an der Ekkardstraße, wo vor 80 Jahren noch Sport- und Turnfeste auf dem ehemaligen Rasenplatz durchgeführt wurden. Der Weg führte am Neubaugebiet „Am Wunderhorn“ mit seinem neu angelegten Regenwasserrückhaltebecken vorbei über den neu angelegten Ostzugang mit seiner „Himmelsleiter“ auf die 28,2 Meter hohe höchste Erhebung des neuen Stadteilpark „Osternburger Utkiek“ (ehemals Mülldeponie). Hier führte der Wanderführer die Wandergruppe bei klarer Sicht am Fuße des Utkiek auf das Stadtbild von Oldenburg und Umgebung ein; der Höhenrücken des Bloh im Westen, die markanten öffentlichen Gebäude im Stadtzentrum und der Fernsehsender von Wahnbek im Norden, im Osten die Lagersilos und Umschlageinrichtungen des Osthafen sowie die Windparks bei Munderloh und im Süden der Geestrücken der Osenberge waren bestens zu sehen. Was waren die Wanderer von der Dimension der Osternburger Deponie und  dem herrlichen „Utkiek“ überrascht und überwältigt.

  
Am Kreyenbrücker Teich, am „Seniorenheim Fürstenwalder Straße“ und an den Kreyenbrücker Sportanlagen vorbei erreichten die Wanderer das Gelände des Klinikums Oldenburg mit den neuesten Erweiterungsbauten von Kinder- und Jugendpsychiatrie, Rehaklinik, Institut für Laboratoriumsdiagnostik und Mikrobiologie sowie Kinderklinik. Das Klinikum hatte den Wanderern gestattet, die Parkanlage zu überqueren, so dass man einen Eindruck von der Großzügigkeit gewinnen konnte. Wanderkamerad Gerd, der die meisten Berufsjahre als Arzt im Kinderkrankenhaus arbeitete, gab einige interessante Hinweise und erzählte lustige Begebenheiten zur Geschichte der Kinderklinik und dem „Ronald McDonalds-Haus“.

Der Wanderführer drängte zum zügigen Weitergehen, denn die Gruppe sollte um 16:00 Uhr am Endziel der Wanderstrecke, im „Alten- und Pflegeheim Bodenburgallee 51“, eintreffen. Über das Gelände der ehemaligen Hindenburg-Kaserne erreichte die Gruppe am Osternburger Kanal das „Dreistromland“ von Osternburger und Küsten-Kanal, dazwischen die Hunte. Alle drei Wasserzüge mussten an den Brücken überquert werden, abkürzen war da nicht möglich. So langte man dann am Sportgelände des „TUS Eversten“ auf der „Hundsmühler Höhe“, ebenfalls eine ehemalige Oldenburger Mülldeponie, an. Am „Hogenkamp“ vorbei erreichten die Wanderer den Fußweg am Wasserzug zum Blesshuhn- und Nikolausteich von Eversten in Richtung Sodenstich. Nun sah man mit dem „Caritas-Heim“ an der Bodenburgallee das erste von drei großen und modernen Alten- und Pflegeheimen; Ziel war das schön gelegene und in großen Teilen modernisierte Haus an der „Bodenburgalle 51“. Am Eingang wurden die müden Wanderer –es wurde gegen Ende ganz schön gezogen- nach 12 zurückgelegten Km auf der Schiefertafel schon herzlich willkommen geheißen. Die Hauswirtschaftsleiterin hatte mit ihren fleißigen Mitarbeiter/Innen die festliche Kaffeetafel vorbereitet, der Kaffee duftete, das Kuchenbüfett sah nicht nur bestens aus und am Adventskranz brannten zwei Kerzen.

Frühere Mitwanderer und an der Wanderung verhinderte Wanderfreunde erwarteten die eintreffende Gruppe, so dass 32 Kaffeetrinker gemeinsam ein Weihnachtslied anstimmten, ehe der Wanderführer einen Rückblick auf das abgelaufene Wanderjahr und die Vorschau auf die Highlights des neuen Wanderjahres gab und die fleißigsten Wanderer und Wanderinnen mit Urkunde und Schokoladenweihnachtsmann auszeichnete.

Die zufriedene und dankbare Wandergruppe schloss ein positives Resümee über die Wanderaktivitäten und drückte den Dank an den Wanderführer und seine fleißige Frau mit einem großzügigen Geschenk aus. Mit Bus, zu Fuß, einige wenige mit dem Pkw ging es nach hause oder zur Tura-Halle zurück. Alle waren nach der interessanten, aber fordernden (30 Höhenmeter und 12 Km !) Abschlusswanderung bei herrlichem Wanderwetter gut zufrieden aber auch müde.

Bericht:      Peter Lederle
Bild:     Manfred Mertineit