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| | Dezember 2009
"Jahresabschlusswanderung
2009" im Stadtsüden
Osternburg - Kreyenbrück - Eversten
Die
Wandergruppe sollte bei der Jahreabschlusswanderung auf Stadtoldenburger Gebiet
die schönen und neuen Ecken Osternburgs, Kreyenbrücks und von Eversten kennen
lernen. Bei kühlem, trockenem winterlichem Wetter führte der Wanderführer die
26 Wanderer auf einer heimatgeschichtlichen Rundwanderung durch die südlichen
Stadtteile mit ihren neuen Wohnvierteln
Die
Wanderfreunde begannen ihre 12 Km-Wanderung an der Tura-Halle an der Ekkardstraße,
wo vor 80 Jahren noch Sport- und Turnfeste auf dem ehemaligen Rasenplatz
durchgeführt wurden. Der Weg führte am Neubaugebiet „Am Wunderhorn“ mit
seinem neu angelegten Regenwasserrückhaltebecken vorbei über den neu
angelegten Ostzugang mit seiner „Himmelsleiter“ auf die 28,2 Meter hohe höchste
Erhebung des neuen Stadteilpark „Osternburger Utkiek“ (ehemals Mülldeponie).
Hier führte der Wanderführer die Wandergruppe bei klarer Sicht am Fuße des
Utkiek auf das Stadtbild von Oldenburg und Umgebung ein; der Höhenrücken des
Bloh im Westen, die markanten öffentlichen Gebäude im Stadtzentrum und der
Fernsehsender von Wahnbek im Norden, im Osten die Lagersilos und
Umschlageinrichtungen des Osthafen sowie die Windparks bei Munderloh und im Süden
der Geestrücken der Osenberge waren bestens zu sehen. Was waren die Wanderer
von der Dimension der Osternburger Deponie und dem herrlichen „Utkiek“
überrascht und überwältigt.
Am Kreyenbrücker Teich, am
„Seniorenheim Fürstenwalder Straße“ und an den Kreyenbrücker Sportanlagen
vorbei erreichten die Wanderer das Gelände des Klinikums Oldenburg mit den
neuesten Erweiterungsbauten von Kinder- und Jugendpsychiatrie, Rehaklinik,
Institut für Laboratoriumsdiagnostik und Mikrobiologie sowie Kinderklinik. Das
Klinikum hatte den Wanderern gestattet, die Parkanlage zu überqueren, so dass
man einen Eindruck von der Großzügigkeit gewinnen konnte. Wanderkamerad Gerd,
der die meisten Berufsjahre als Arzt im Kinderkrankenhaus arbeitete, gab einige
interessante Hinweise und erzählte lustige Begebenheiten zur Geschichte der
Kinderklinik und dem „Ronald McDonalds-Haus“.
Der
Wanderführer drängte zum zügigen Weitergehen, denn die Gruppe sollte um 16:00
Uhr am Endziel der Wanderstrecke, im „Alten-
und Pflegeheim Bodenburgallee 51“, eintreffen. Über das Gelände der
ehemaligen Hindenburg-Kaserne erreichte die Gruppe am Osternburger Kanal das
„Dreistromland“ von Osternburger und Küsten-Kanal, dazwischen die Hunte.
Alle drei Wasserzüge mussten an den Brücken überquert werden, abkürzen war
da nicht möglich. So langte man dann am Sportgelände des „TUS Eversten“
auf der „Hundsmühler Höhe“, ebenfalls eine ehemalige Oldenburger Mülldeponie,
an. Am „Hogenkamp“ vorbei erreichten die Wanderer den Fußweg am Wasserzug
zum Blesshuhn- und Nikolausteich von Eversten in Richtung Sodenstich. Nun sah
man mit dem „Caritas-Heim“ an der Bodenburgallee das erste von drei großen
und modernen Alten- und Pflegeheimen; Ziel war das schön gelegene und in großen
Teilen modernisierte Haus an der „Bodenburgalle 51“. Am Eingang wurden die müden
Wanderer –es wurde gegen Ende ganz schön gezogen- nach 12 zurückgelegten Km
auf der Schiefertafel schon herzlich willkommen geheißen. Die
Hauswirtschaftsleiterin hatte mit ihren fleißigen Mitarbeiter/Innen die
festliche Kaffeetafel vorbereitet, der Kaffee duftete, das Kuchenbüfett sah
nicht nur bestens aus und am Adventskranz brannten zwei Kerzen.
Frühere
Mitwanderer und an der Wanderung verhinderte Wanderfreunde erwarteten die
eintreffende Gruppe, so dass 32 Kaffeetrinker gemeinsam ein Weihnachtslied
anstimmten, ehe der Wanderführer einen Rückblick auf das abgelaufene
Wanderjahr und die Vorschau auf die Highlights des neuen Wanderjahres gab und
die fleißigsten Wanderer und Wanderinnen mit Urkunde und
Schokoladenweihnachtsmann auszeichnete.
Die
zufriedene und dankbare Wandergruppe schloss ein positives Resümee über die
Wanderaktivitäten und drückte den Dank an den Wanderführer und seine fleißige
Frau mit einem großzügigen Geschenk aus. Mit Bus, zu Fuß, einige wenige mit
dem Pkw ging es nach hause oder zur Tura-Halle zurück. Alle waren nach der
interessanten, aber fordernden (30 Höhenmeter und 12 Km !) Abschlusswanderung
bei herrlichem Wanderwetter gut zufrieden aber auch müde.
Bericht:
Peter Lederle
Bild: Manfred Mertineit
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