Peters Wanderseite
|
|
Halbtagswanderung
der 2005 Tura-Wandergruppe
am Samstag, 4. Februar 2006Am
winterlichen Samstagnachmittag trafen sich wieder 32 (!) fröhliche
Wanderfreunde auf dem Parkplatz des „Ostrittrumer Landhaus“, um dem Wanderführer
auf teilweise glatten und rutschigen Wander- und Feldwegen durch das Urstromtal
der Hunte zu folgen. An
der im Jahre 1825 neu errichteten und 1998 vom "Möhlenverein
Ostrittrum" restaurierten und betriebenen Wassermühle vorbei ging es zunächst
in Richtung Westrittrum über die Hunte. Der frisch gedüngte „Weg“ führte
am westlichen Hunteufer entlang in südliche Richtung Campingplatz Amelhausen.
Dort wurde die Hunte über einen Steg in Richtung Poggenpohl´s Moor überquert.
Im tiefgelegenen Huntetal war der die kleine Geestinsel jenseits des Steges eine
beherrschende Höhe, die der Wanderführer zur Einweisung in das Wandergebiet
Poggenpohl´s Moor, -Sand und die Gasspeicher von Großenkneten nutzte. Das urwüchsige Poggenpohlsmoor ist beeindruckend, kann aber nur auf befestigten Wegen betreten werden (das plattdeutsche Wort „Poggenpohl“ bedeutet soviel wie Froschkuhle). Das Moor ließen die Wanderer liegen, statt dessen ging es wieder aus der Hunteniederung auf den westlich gelegenen Geestrücken „Poggenpohl´s Sand“, wo die höchste Erhebung mit über 30 Meter das Urstromtal deutlich überragt. Kein Wunder, dass hier, immer noch innerhalb der „klassischen Quadratmeile“, in der Bronzezeit ein Hügelgrab (Egypten) angelegt wurde. So konnte der Wanderführer an einer Wegegabel auf die Frage wohin es denn nun ginge, mit „nach Eypten“ wahrheitsgemäß antworten. Nach
kurzer „technischer Pause“ wanderte die Gruppe in guter Stimmung –es hatte
entgegen der Wettervorhersage überhaupt nicht geregnet- durch das
Wochenendhausgebiet in Richtung Ausgangspunkt zurück. Vorbei am „Schwarzen
Moor“, Campingplatz und dem 15 ha großen Freizeitpark Ostrittrum führte der
nicht ausgewiesene Wanderweg zum Rittrumer Kirchweg. Kurze Zeit später war man
am Gasthaus angelangt, wo der angefeuerte Kamin die Wanderer bereits erwartete. Der
Kuchen schmeckte gut, der Kaffe leider nicht so; dies tat der Stimmung nach
solch einem herrlichen Wandertag aber keinen Abbruch. Während
der Kaffeerast wurden noch organisatorische Dinge zur geplanten
September-Wanderwoche und der „City-Wanderung Osnabrück“ im Juni 2006
geregelt. Die
nächste Wanderung wird die Wanderfreunde am Samstag, dem 11.März auf die
„Große Höhe“ in der Delmenhorster Geest führen. Peter Lederle
|