Peters Wanderseite
|
|
Abendwanderung Bornhorster Seen – von Tura76 am 1. Juli
2006 FußballWM 2006 in Deutschland, Fan-Meilen,
„Public viewing“ in Biergärten und auch auf dem Oldenburger Pferdemarkt -
Deutschlands Fußballnationalmannschaft unter Bundestrainer Klinsmann kam viel
weiter als der selbst auch fußballbegeisterte Wanderführer im November 2005
(bei Erstellung des Wanderplanes 2006) ahnen konnte. Und im Wanderplan 1.HJ 2006
von Tura76 war für Samstag, 1.Juli 2006 Abendwanderung zum Stadtwald und
Etzhorn ausgedruckt. Dem Wanderführer war aus mehreren Gründen ein Stein vom
Herzen gefallen, als feststand, dass Deutschland als Gruppensieger der Vorrunde
bereits am Vortag spielen durfte – das Notprogramm für den Fall B war – als
Frühwanderung - schon geplant, brauchte aber nicht umgesetzt zu Es fanden sich 23 Wanderfreunde bei herrlichem
Sonnenschein um 18:30 Uhr an der Bushaltestelle „Bremer Strasse“ ein, um
mit dem Linienbus Richtung Wüsting zum Ausgangspunkt der Abendwanderung, der
Eichenallee an der Blankenburger Klostermark zu gelangen. Die im Jahr 1995 anlässlich
des 650-jährigen Oldenburger Stadtrechtsjubiläums begonnene Pflanzung des
„Stadtwald“ (Zielsetzung: 150.000 Bäume für 150.000 Bürger) war der
Einstieg in die 12 Km-Wanderung, die durch das Landschaftsschutzgebiet
“Oldenburg - Rasteder Geestrand“ führte. An der westlichen Rampe der Autobahn A29 ging es
zur Autobahnbrücke hinauf und unter dem südlichen Brückenkopf hindurch einige
Stufen zum Fußweg der unterhalb der Brücke gehängt wurde und in luftiger Höhe
die Hunte überquert. Beim gemütlichen Anstieg bekamen die Wanderfreunde das
Panorama ihrer Heimatstadt in der leuchtenden Abendsonne zu Gesicht. Hier
verweilten alle gerne noch etwas, zumal die über den Köpfen fahrenden Autos
kaum störten. Auf der Ostseite des Dammes ging es dann abwärts nach Klein
Bornhorst, nun aber mit dem weiten Blick in die Wesermarsch und den
Industrieanlagen von Blumenthal Vegesack und Lemwerder sowie dem Kraftwerk in
Farge. Aber auch die liebevoll bepflanzten Rampen mit blühenden Heckenrosen,
Pappelbüschen und Ebereschen beidseits des Wanderweges erfreuten die
Abendwanderer. Mancher Wanderfreund erinnerte sich noch an die
Schlittschuhfahrten auf den im Winter eisbedeckten Wiesen, als diese bis zum Bau
des Huntewehrs noch regelmäßig Überschwemmungsgebiete waren. Durch Klein Bornhorst, über die Elsflether Straße
und auf dem Fliehweg am Großen Bornhorster See vorbei zum Kleinen Bornhorster
(Bade-) See, um den in Ufernähe ein gepflegter Wanderweg herum führt; an
diesem Sommerabend waren natürlich überall noch Badegäste und Jogger
anzutreffen. Über die Autobahnbrücke ging es weiter in Richtung Etzhorn; an der unter Denkmalschutz stehenden Eichenallee „Helmsweg“ kam man an den Sportanlagen des „SV Eintracht“ vorbei, die an diesem Abend ihre Vereinsgaststätte leider nicht geöffnet hatten. Die Trasse der ehemaligen „Braker (Gummi-) Bahn“ wurde überquert und auf ihr in nördlicher Richtung bis zum ehemaligen Etzhorner Bahnhof gefolgt. Hier hat die Stadt Oldenburg in einem ersten Abschnitt ihre Pläne eines naturnahen Geestrand-Erlebniswanderweges realisiert. Auf der Kornstraße erreichte die Wandergruppe das Ziel „Etzhorner Krug“, wo noch knapp eine Stunde Zeit blieb, um den doch großen Durst zu löschen und auf den Linienbus von Wahnbek zu warten, der die Wanderer wieder wohlbehalten zum Ausgangspunkt an der Bremer Straße in Osternburg brachte. Es war kurz vor 23 Uhr, als man wieder per Pkw und Fahrrad nach hause fahren konnte, wo Fußballfreunde noch Verlängerung und Elfmeterschießen life sehen konnten. Bericht: Peter Lederle |