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Mai 07

Wanderung Ammerland Wiefelstede –– Mansholter Holz - Bokel von Tura76 am 2. Juni 2007

     Nachdem man im Mai des Wanderjahres 2006 die Frühwanderung bei schönstem Wanderwetter im Ammerland bei Wiefelstede mit einem Spargelessen beendete, stand in diesem Jahr die „Spargelwanderung“ wiederum im Ammerland auf dem Wanderprogramm.

Ausgangspunkt der Frühwanderung, an der 22 Wanderfreunde (zu denen sich mittags drei „Esser“ ,die gerne mitgewandert wären, aber aus gesundheitlichen Gründen leider nicht mitwandern konnten gesellten), teilnahmen, war die Wiefelsteder Polizeistation, von der es auf dem „Kirchweg“ gleich in Richtung Mansholter Büsche ging. An einem kleinen Rastplatz in Dingsfelde, wo sich Kirchweg und „Dingfelder Weg“ kreuzen, wies der Wanderführer die Gruppe in die 13 km- lange Wanderstrecke ein, die zu großen Teilen identisch war mit dem lokalen „Rehweg“ (eine beliebte Walkerstrecke), dem überregionalen „Oldenburger Ringwanderweg“ und zu einem geringen Teil mit dem „Jadewanderweg“.

Auf dem Kirchweg ging es in südlicher Richtung weiter in das „Mansholter Holz“ und in einer großen Schlaufe, mit westlichem Wendepunkt Bauernschaft Bokel, ein Stück auf dem Wiefelsteder „Eichhörnchenweg“. Dabei wurde die „Nutteler Bäke“ zweimal überquert, ohne dass es die sich gut unterhaltenden Wanderer bemerkten. Alle schritten in der Morgenstunde zügig voran, schließlich wollte man bei der aufkommenden Wärme rechtzeitig am Rast- und Speiselokal zum Spargelessen ankommen.

Der grüne Wald des Mansholter Holz und des Schippstroth am Zusammenfluss von Bokeler Bäke und Nutteler Bäke mit Jahrhunderte altem Eichen- und Buchenbestand und im 19.Jahrhundert hinzugekommenen Fichten, Lärchen, Weißtannen und Douglasien, zeigte sich in seiner ganzen Vielfalt und spendete angenehmen Schatten. Aber auch an den Weges- Waldrändern findet der an der Natur interessierte Wanderer ungeahnte Schätze; neben Waldmeister, Anemone, Siebenstern und verschiedenen Orchis-Arten kann er Farne, Heidel- und Preiselbeeren sowie eine Vielzahl von Gräsern sehen. Die „geschwätzigen“ Wanderer konnten die hier lebenden Waldtiere allerdings nicht beobachten und belauschen; die ließen sich einfach nicht blicken. 

An einer Forsthütte auf einer Lichtung mitten im Fichtenwald stärkten sich die Wanderer während einer „Versorgungspause“; die um den Feuerplatz herum aufgestellten schlichten Holzbänke luden zum gemütlichen Verweilen und Singen ein.

Nun sollte es nur noch gut eine Wegstunde sein, ehe man über Dingsteder Weg und Kuhhornsweg in nördliche Richtung den Ausgangspunkt in Wiefelstede erreichte. Das letzte Stück war noch einmal besonders schön, führte der Wanderweg am neu angelegten Regenwasserrückhaltebecken mit seinen Biotopen vorbei zum Parkplatz an der Bokeler Strasse.

Bei einer letzten Pause ließ der Wanderführer die Katze aus dem Sack und gab das Lokal bekannt, zu dem man mit den Autos gelangte. Das Endziel war die Gaststätte des Clubhauses des „Oldenburgischen Golfclub in Hahn-Lehmden“.

Bei herrlichem Sonnenschein war die Mittagstafel im stilvollen Clubraum bereits vorbereitet und Ammerländer Schinken, Schnitzel, Kartoffeln und Spargel kamen zügig und reichlich auf den Tisch. Während die Wanderfreunde sich an dem Guten Essen labten, konnten sie den Golfsportlern zuschauen, die am Wandertage ihr Golfturnier austrugen.

Alle waren sich einig, es war ein rund um gelungener Wandertag, der nur noch von einem erfolgreichen VfB getoppt werden konnte, der am Nachmittag (übrigens erfolgreich) um den Aufstieg in die Oberliga kämpfte.

Bericht:      Peter Lederle

                                                                                                                                                                                       Bild: Manfred Mertineit