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Oktober 10

November 2010

Halbtagswanderung am 13. November 2010

                             “Wildeshauser Geest" - Harpstedt-Delmetal

Die ersten Herbsstürme waren gerade am Abflauen, im südlichen Niedersachsen traten die ersten Überschwemmungen an der Weser auf und in der Delme nördlich Harpstedt konnten die Wanderer einen richtigen Fliesbach sehen, denn die Wald- und Wiesenlandschaft zwischen Twistringen und Harpstedt hatte auch allerhand Wasser abzuführen. Direkt an der Delme in Harpstedt, starteten die 21 Wanderfreunde von Tura76 zur Novemberwanderung. Nach zügiger Anfahrt über Kirchhatten, Neerstedt, Wildeshausen zum „Flecken Harpstedt“ konnten die Wanderer frühzeitig vom Parkplatz des Hotel-Restaurant „Zur Wasserburg“ zu ihrer 11-km langen Halbtagstour aufbrechen. Mützen, Schirme und Nässeschutz hatten alle dabei, wurde aber gar nicht gebraucht, es war ein richtig schöner Herbstwandertag – allerdings ohne Sonne.

Der Wanderführer gab an an einer der vielen aufgestellten Informationstafeln einen Überblick über die Wanderstrecke. Der Rundweg führte über die im Nordwesten gelegenen Harpstedter Ortsteile „Klein Amerika“, „Stiftenhöfe“ und „Horstedt“, wo man auf das gegenüberliegende  Delmeufer wechselte, um auf dem höher gelegenen -zum Großteil bewaldeten- Geestrücken auf der ostwärtigen Seite des Delmetales den Ausgangspunkt in Harpstedt wieder zu erreichen.

Nach Singen war bei dem kalten Wind keinem zu Mute; dennoch mußte natürlich eine kurze Versorgungspause eingelegt werden. Daher war es nicht verwunderlich, dass die Wandergruppe schon 15 Minuten vor (!) der angesagten Ankunftszeit wieder am Ausgangspunkt ankam (O-Ton: „das gab´s ja noch nie!“).

Der erste Teil der Wanderstecke aus dem Ort hinaus führte –wie so oft- um die Kläranlage herum, ehe man an den Harpstedter Häusern und mit den arbeitenden Herbstlaubsammlern schwätzend vorbei die Felder- und Wiesenlandschaft des Delmetales erreichte. Den Abzweig über die augeschilderte „Ozeanbrücke“ ließ man liegen, schließlich wollte der Wanderführer erst im weiter nördlich gelegenen Horstedt die Delme überqueren. Im zweiten Teil der Wanderung konnte man die Delme und das grüne Delmetal gut einsehen; Büsche und Bäume waren entlaubt, der Blick war frei. Auf der letzten Wanderetappe folgte der Wanderweg dem „Oldenburger Wanderweg“ durch die "Harpstedter Amtsheide" mit einem lichten Mischwald; der romantische Goldfischteich mit der „Mooshütte“ zeigte das Erreichen des "Flecken" an. Das Restaurant an der Delme war bereits zu sehen, der Kaffee schon fast zu riechen.

In der „Wasserburg“ loderte der Kamin, als die zufriedene Wandergruppe zur abschließenden Kaffeerast eintraf. Nach einer gemütlichen Kaffeestunde konnten die Fahrer in 40 minütiger Fahrt durch die Dunkelheit auf trockenen und ruhigen Straßen wieder nach Oldenburg zurück fahren, um noch rechtzeitig zur Sportschau zu hause zu sein. Ein wunderbarer harmonischer Wandertag in einer für die meisten neuen Wanderumgebung hat sein gutes Ende gefunden.

Bericht:    Peter Lederle

Bild: Manfred Mertineit